Leichter Lernen in der Schule
Eine bessere Konzentration und weniger Konflikte haben SchülerInnen in Klassenräumen, die dezent mit ätherischen Ölen aus Zitrusfrüchten aromatisiert wurden. Sogar die Zahl der Fehltage wegen Krankheit sinkt. Das hat ein Forschungsprojekt an bayrischen Schulen nun ergeben. Im Rahmen des Projekts wurden die Klassen mit natürlichen ätherischen Ölen zeitlich begrenzt beduftet. Zusätzlich wurden LehrerInnen und SchülerInnen am Anfang und am Ende des Projekte nach ihrer Einschätzung gefragt. Dabei sind sich beide Seiten darüber einig, dass die SchülerInnen durch die ätherischen Öle besser Lernen konnten und ein entspannteres Klassenklima herrschte.
Während des Projekts verdoppelte sich die Anzahl der SchülerInnen, die sich in der Klasse gut konzentrieren konnten von 18 auf über 40 Prozent. Dazu bezeichnete nach Abschluss des Projekts nur mehr ein Drittel die Klassengemeinschaft als “häufig müde und unmotiviert”, nachdem es anfangs 45 Prozent waren. Das Klassenklima verbesserte sich vor allem an den Grundschulen. Von 18 Prozent, die den Zusammenhalt in der Klassengemeinschaft als schlecht einschätzten, sank dieser Wert am Projektende auf Null. Auch die Lehrer bemerkten während des Projekts eine entspanntere Stimmung. Das trug natürlich positiv zur Lern- und Lehrsituation bei. Ein ähnliches Ergebnis gab es bei weiterführenden Schulen: Vor allem wurde auf die Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit hingewiesen und zwar von SchülerInnen und LehrerInnen. Die konzentrationsfördernde und beruhigende Wirkung von naturreinen Zitrusölen konnte damit erstmals im Schulalltag durch eine wissenschaftliche Studie belegt werden.
Sechs Schulen aus Franken (je zwei Grund-, Mittel- und Realschulen) nahmen am Projekt teil. Dazu wurden sowohl Schulleitung als auch Eltern und Lehrer im Vorhinein genau informiert und in den Testlauf einbezogen. “Die Nachfrage, bei diesem Pionierprojekt mitzumachen, war vonseiten der Schulen ausgesprochen groß.”, berichtet Elke Inspruckner, die Initiatorin des Projekts, die seit vielen Jahren als Schulberaterin, Aromatherapeutin und Heilpraktikerin tätig ist. „Um die Betreuung kompetent zu gewährleisten, habe ich mich auf sechs Schulen beschränkt. Alle Beteiligten wurden über die Inhaltsstoffe der verwendeten Naturduftmischung aufgeklärt, nicht aber über etwaige Wirkungen. So war niemand schon vorher beeinflusst.“
Inspruckner mischt, je nach Aufgabenstellung, individuelle Rezepturen aus ätherischen Ölen für ihre Projekte zusammen, wobei sie dafür auf ihr umfassendes Wissen als Aromatherapeutin vertraut. Für den Schulversuch wählte sie die naturreine Mischung “Leichter Lernen” der Firma Primavera, dem führenden Anbieter wertvoller ätherischer Öle. Synthetisch hergestellte Duftstoffe kamen für Inspruckner nicht in Frage, weil sie keinen gesundheitlichen Nutzen haben, es oft zu Unverträglichkeiten kommt und es schnell zu einer Überdosierung kommen kann. „Mir war wichtig, dass die Inhaltsstoffe bezüglich ihres Wirkprofils bestmöglich untersucht sind. Auch der Duft sollte von möglichst vielen Menschen gerne geschnuppert werden. Die Mischung ‚Leichter lernen’ erfüllt diese Kriterien und macht die Anwendung denkbar einfach“, so Inspruckner.
Einfacheres Lernen mit Hilfe der Natur
Vor dem Start der Aromatisierung der Räume wurden Fragebogen ausgeteilt. Dadurch sollte die Stimmung in den Klassen festgehalten werden. Es wurden Fragen z. B. zur Raumluft, der Stimmung in der Klassengemeinschaft und der Konzentrationsfähigkeit in den Klassenräumen gestellt. Dann wurden zwei SchülerInnen pro Klasse in der richtigen Verwendung des elektrischen Kleinzerstäubers und der richtigen Dosierung geschult. Den Standort des Zerstäubers bestimmten die SchülerInnen einer Klasse gemeinsam. Da die Größe des Klassenzimmer für die Dosierung entscheidend ist, war die richtige Bedienung des Zerstäubers für Elke Inspruckner besonders wichtig. „Im Grundsatz gilt die Regel ‚Weniger ist mehr’“, so die Expertin.
Im März 2015 startete man mit der Beduftung der Klassenräume. Diese wurde nach den Osterferien auf allgemeinen Wunsch aller Schulen um fünf bis sechs Wochen verlängert. Die positiven Ergebnisse waren für Inspruckner nicht überraschend. Sie schätzt seit vielen Jahren die Wirkung hochwertiger ätherischer Öle, um so für bessere Luft, weniger Stress und gute Stimmung an Schulen zu sorgen. „Das Projekt bestätigt meine Erfahrungen. Mit dem richtigen Duft in der Luft können wirkungsvoll Akzente gesetzt werden, denn in einer angenehmen Atmosphäre lernt es sich einfach besser. Die Aromatherapie kann Schüler dabei unterstützen, besser zu arbeiten, weniger gestresst zu sein und letztendlich lieber in die Schule zu gehen.“
Bessere Konzentration und mehr Motivation durch Aromatherapie
Die Wirkung ätherischer Öle aus Zitrusfrüchten bei Konzentrationsproblemen ist in vielen Studien belegt worden. In der “Leichter Lernen”-Mischung, die für die spezielle Unterstützung der Konzentration entwickelt wurde, sind folgende naturreinen Öle enthalten:
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Zitrone: Mit diesem Öl wird die Konzentrationsfähigkeit aktiviert und es hilft auch, klare Gedanken zu fassen. Schaut man sich die internationalen Duftvorlieben an, ist Zitrone immer vorne mit dabei.
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Grapefruit: Mit diesem Öl werden die Lebensgeister geweckt und es aktiviert die Ausschüttung körpereigener Glückshormone. Es muntert auf und wirkt auch gegen Anspannung und Gereiztheit.
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Orange: Dieser Duft sorgt für eine bessere Stimmung und beruhigt die Nerven. Zudem hilft er, Stress und Angst zu verringern.
Auch Beate Kern, die als Dozentin an der Leibniz Universität Hannover tätig ist, verwendet naturreine Düfte, um die Aufmerksamkeit ihrer SeminarteilnehmerInnen zu steigern. „Unser Gehirn lernt immer und tut nichts lieber als das“, weiß Kern, die auch das Wissen aus der Neurowissenschaft zur Arbeits- und Lernumgebungsgestaltung einsetzt. „Zitrone macht frisch und munter und unterstützt die Kopf- und Denkarbeit“, sagt sie weiter.
Den starken Rückgang bei den Krankmeldungen während des Schulprojekts führen Aromatherapie-Experten übrigens auf die klärende Wirkung der ätherischen Öle auf die Raumluft zurück. Dass eine leichte Aromatisierung die Belastung durch Bakterien, Viren und Pilze reduziert, ist wissenschaftlich bereits seit den 60er-Jahren nachgewiesen. So sinken natürlich auch die Ansteckungsgefahr und das Krankheitsrisiko und das wurde in den Klassen eben durch verringerte Fehlzeiten sichtbar. Düfte können sogar dabei helfen, neu gelernte Informationen über Nacht zu festigen. Das konnten Lübecker Hirnforscher im Schlaflabor vor ein paar Jahren erfolgreich nachweisen.
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