Was tun gegen Schuppen?

Die Ursache von Schuppen und was man dagegen tun kann

Gesundes und gepflegtes Haar verleiht Attraktivität und gehört zum Gesamteindruck eines gepflegten Äußeren. Wer unter Schuppen leidet erweckt bei anderen Menschen oft den Eindruck der Ungepflegtheit, obwohl dieses Haarproblem meistens nichts mit unzureichender Pflege zu tun hat.

Was sind Schuppen?

Unter Schuppen versteht man die abgestoßenen toten Hautzellen der Kopfhaut. Da sich bei jedem Menschen die Haut ständig erneuert, werden die abgestorbenen Zellen vom Körper “entsorgt”. Im Normalfall sind die Hautzellen so klein, dass sie für das menschliche Auge gar nicht sichtbar sind. Wenn sich aber viele Hautzellen “zusammenklumpen” und somit größer und sichtbar werden, dann spricht man von Schuppen.

Wodurch entstehen Schuppen?

Für die Entstehung von Schuppen gibt es vielfältige Gründe und sind je nach Ursache unterschiedlich leicht behandelbar. Hier die häufigsten:

Zu trockene Kopfhaut:

Sind die Schuppen weiß und trocken, dann liegt das Problem meist an zu trockener Kopfhaut.
Gerade in der kalten Jahreszeit haben viele Menschen - bedingt durch die trockene Heizungsluft - mit Schuppenproblemen zu kämpfen. In diesem Fall sollte man sein Haar mit speziellen Shampoos für trockene Kopfhaut waschen. Diese enthalten feuchtigkeitsspendende Substanzen und wirken rückfettend auf die Kopfhaut.
Wichtig dabei ist es, die Haare gut auszuspülen und nicht zu heiß zu föhnen. Waschen Sie das Haar auch nicht öfter als 1 mal am Tag, da jede zusätzliche Kopfwäsche die Kopfhaut noch mehr austrocknet.

Schuppen durch Mikroorganismen:

Schuppen können auch durch das vermehrte Auftreten von Mikroorganismen auf der Kopfhaut entstehen. Diese Pilze und Bakterien ernähren sich vom Fett der Talgdrüsen, wodurch eine Überproduktion an Talg ausgelöst wird. Dadurch wird die Kopfhaut so gereizt, dass sie übermäßig viele Hautzellen abstößt.
In diesem Fall sollte man auf spezielle Pflegemittel zurückgreifen, die das Kopfhautmilieu wieder herstellen, um somit die Mikroorganismen an der Vermehrung zu hindern.

Erkrankungen oder psychische Ursachen:

Schuppen können auch durch gesundheitliche Probleme auftreten. Dies können Organerkrankungen, Nebenwirkungen durch Arzneimittel, Stress oder psychische Probleme, erblich bedingte Funktionsstörung der Talgdrüsen oder Erkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte sein. In diesen Fällen sollte auf jeden Fall ein Facharzt aufgesucht werden, um eine gezielte Behandlung vornehmen zu können.

Fazit:

Wer unter Schuppen leidet, muss nicht immer vom Schlimmsten ausgehen. Oft reicht schon eine temporäre Behandlung mit dem richtigen Pflegeprodukt, um diesen “Schönheitsmakel” in den Griff zu bekommen.