Hautpflege für Teenager

Teenager und Hautprobleme - ein Thema so alt wie die Menschheit

Die Pubertät schraubt die Hormonproduktion in die Höhe. Das hat vielfältige Auswirkungen auf den Körper. Ganz besonders betroffen ist aber die Haut. Die größten Probleme sind Pickel, Hautunreinheiten und Akne.

Prävention ist wichtig

Hautpflege beginnt schon bei der Wahl der richtigen Produkte. Es gibt viele Inhaltsstoffe, die sich negativ auswirken können. Hier sind zwei Beispiele:

Duftstoffe: Bestimmte Duftstoffkomponenten bilden unter dem Einfluss von Licht und Sauerstoff Substanzen, die Entzündungen an den Talgdrüsen fördern.

PEG: Polyethylenglykole, kurz PEGs, sind auch ein Problem, weil sie die Haut durchlässiger für Schadstoffe machen und im Verdacht stehen, allgemein ungesund zu sein.

Pflege für jugendliche Haut

  • Am wichtigsten ist es, Luft an die Haut zu lassen. Aus diesem Grund sind Produkte, die einen dünnen Film auf der Haut bilden, nicht immer gut. Kommt keine Luft an die Haut, kann sie Feuchtigkeit nur schlecht abtransportieren. Das fördert die Bildung von Keimen. Oberstes Gebot ist also eine möglichst „freiporige“ Pflege.
  • In der Pubertät ist die Fettproduktion der Haut oft erhöht. Deshalb kann meist auf Fettstoffe in Pflegemitteln verzichtet werden.
  • Lotionen ohne Emulgatoren reizen die Haut weniger. Auch aggressive Tenside sollte man meiden.
  • Achtung: zu häufige und intensive Pflege ist schlecht. Sie überfordert die Haut, was zu Pickeln und Reizungen führen kann.
  • Hygiene ist wichtig, aber im richtigen Ausmaß. Zu viel waschen fördert die Fettproduktion der Haut nur noch mehr, weil die Haut austrocknet. Trockene Haut führt zu Juckreiz, wodurch es zu Infektionen kommen kann. Meist reicht Wasser für die Reinigung aus.
  • Hautenge Kleidung hat den gleichen Effekt wie ein oberflächlicher Film. Die Haut kann nicht atmen, Feuchtigkeit staut sich auf und Keime vermehren sich.
  • Modeschmuck und andere billige Accessoires beinhalten oft Nickel. In Verbindung mit Schweiß entstehen hochgradig allergene Stoffe, die zu Rötungen, Juckreiz und Bläschenbildung führen. Hier ist Vorsicht geboten.
  • Auch die Ernährung spielt eine Rolle. Heute wird immer öfter auf die Figur geachtet. Diäten können aber der Auslöser für Hautprobleme sein. Fettsäuren beeinflussen z.B. das Entzündungsgeschehen im Körper. Nimmt man zu viel von den falschen Fettsäuren auf, weil man sich einseitig ernährt, zeigen sich negative Auswirkungen auf der Haut. Auch die Wechselwirkungen mit anderen Mitteln wie z.B. Medikamenten dürfen nicht unterschätzt werden. Das Problem: Ursache und Wirkung sind nicht einfach miteinander in Verbindung zu bringen. Guter ärztlicher Rat kann Hautprobleme beseitigen, aber nur, wenn die Zusammenhänge wirklich abgeklärt werden. Eine Kosmetikerin kann schließlich nur etwas gegen die sichtbaren Folgen tun.
  • Auch bei Make-up gilt, dass die Haut atmen muss. Gut deckende Foundations verdecken vielleicht Hautunreinheiten, oft sind sie aber gerade sie der Grund dafür.

Pflegeprodukte mit einem Naturkosmetik-Zertifikat sind frei von vielen problematischen Stoffen, die sonst die Haut reizen. Von vielen Marken gibt es auch Pflegeprodukte, die speziell für jugendliche Haut entwickelt wurden. Wir haben eine eigene Kategorie, die gut mit Pflegeprodukten für Teenager und etwaige Hautprobleme befüllt ist - schau einfach rein!